Mutter-Kind-Wohn­gruppe

Haus Vincentia der Stiftung St. Franziskus

Das Haus Vincentia in Villingen-Schwenningen ist ein Ort, der seinen Bewohnerinnen für einen gewissen Zeitraum Platz und Heimat bietet. Er ist ein Schutzraum, der die Voraussetzungen dafür schaffen möchte, eine stabile Mutter-Kind-Beziehung aufbauen zu können.


Ein Haus für
Mütter und Kinder

Leistungen, die Perspektiven schaffen

Im Haus Vincentia werden bis zu sechs junge Mütter mit ihren Kindern in ihrer jeweils individuellen Situation gefördert und begleitet, damit sie möglichst selbstständig und selbstbestimmt leben können. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den jungen Müttern eine gute Zukunftsperspektive zu erarbeiten und sie in ihrem Alltag zu unterstützen. Die Versorgung und Pflege der Kinder steht jederzeit im Vordergrund: Die Kinder erfahren altersgemäße Entwicklungs­förderung durch medizinische, pädagogische, diagnostische und therapeutische Maßnahmen.

Die Mütter erhalten ihrerseits immer Unterstützung von unseren Mitarbeitern – besonders in Krisensituationen, bei Problemen in familiären Beziehungen oder beim Erarbeiten von persönlichen Zielen. Wir bereiten werdende Mütter auf die Geburt vor, helfen ihnen bei der Pflege, Versorgung, Erziehung und Betreuung ihres Kindes, vermitteln ihnen soziale und lebenspraktische Kompetenzen und unterstützen sie dabei, sich in die Mutterrolle einzufinden (zum Beispiel durch Erlernen von alltagspraktischen Dingen wie einem strukturierten Tagesplan, der Haushaltsführung oder den Umgang mit Behörden und Ämtern etc.).


Freiwilligkeit und
der Wille, mitzumachen

Voraus­setzungen für eine Aufnahme

Voraussetzung für einen Einzug in das Haus Vincentia ist die Freiwilligkeit sowie die Bereitschaft, sich auf Veränderungen im Verhalten in Bezug auf die eigene Persönlichkeit einzulassen. Die Mütter übernehmen Verantwortung in der Haushaltsführung und bringen den Willen mit, ihre persönlichen Ziele erreichen zu wollen.

Wie lange dauert ein Aufenthalt?

In der Regel können die (werdenden) Mütter mit ihrem Kind so lange in unserem Haus bleiben, bis sich die persönliche Lebenssituation wieder stabilisiert hat.



Elvira Demuth-Rösch
Abteilungsleiterin frauenspezifische Hilfen